schöne Zwischenfrucht
Die verschiedensten Zwischenfrüchte
Phacelia ist zum Beispiel so eine Zwischenfrucht, Feldfrüchte die zur Fütterung und insbesondere als Fruchtfolge oder Gründüngung genutzt werden. Für die Gründüngung eignen eigentlich alle Arten ob Phacelia oder Futterraps ob Senf oder Gräser. Futterraps gehört noch zu den bekannteren Arten, Senf kennt man, wenn auch nicht als Frucht, Phacelia ist schon eher ein Exot. Dabei zieht Phacelia mit Ihren violetten Blüten viele Blicke auf sich. Gelegentlich findet man Phacelia auch an Feldränder, weil sich die Pflanzen weiter verbreitet haben. Auf großen Flächen ist Sie inzwischen seltener anzutreffen. Dabei hat die Phacelia noch einen ganz anderen Nutzen und ist Nahrungsgrundlage für Bienen.
Warum der Anbau lohnt
Wichtig für den Ackerbau ist ein Wechsel zwischen den Fruchtfolgen. Und das aus verschiedenen Gründen. Ein Fruchtwechsel wirkt sich positiv auf die Nährstoffversorgung des Boden aus, Krankheits - und Schädlingsbefall läßt sich dadurch hemmen und die Struktur des Bodens wird positiv beeinflusst. Bei Anbau von Zwischenfrüchten, kann innerhalb einer kurzen Periode dieser Wechsel vollzogen werden. So der schnelle Bewuchs von Bodendeckern mit tiefwurzelnen Beständen einen aktiven Beitrag zur Regenerierend des Bodens beitragen. Zudem schützen die Pflanzen den Boden gleichzeitig vor Bodenerosion, dem natürlichen Abtragungsprozess durch Wasser und Wind. So können dann die nach den ersten Frost absterbenden Pflanzenteile als Bodenschutz dienen.
Zwischenfrüchte zur Futternutzung
Ein weiter Aspekt in der Nutzung von Futterpflanzen besteht in der Futterverwendung. Dies gilt besonders für Weidelgräser und Klee, Sommer- und Winterraps, Grünroggen und Futtererbsen. Besonders die Gräser sind hier vielseitig einsetzbar. Zum einen dienen sie der Beweidung, können als Frischfutter genutzt werden oder auch als Silage. Bei den Gräser werden oftmals Mischungen angeboten, verschiedener aufeinander abgestimmter Sorten. Sommer oder auch Winterfutterraps wird hauptsächlich zur Frischfütterung angebaut. Futtererbsen ergibt ebenfalls eiweißreiches Futter. Wird wie bei den Gräsern z. B. nicht die Futternutzung betrieben, sorgen der Schnitt bzw. die Pflanzenteile für eine natürlichen Gründüngung. Dabei wird die Herausbildung angeregt und verhindert das Auswaschen des Bodens.